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Weinstammtisch im Weingut Louis Klein der Weingeschwister Ulrike und Markus Boor

30 Weingeschwister trafen sich im historischen, markanten anno 1887 erbauten Weinhandelsgebäude des Weingutes Louis Klein auf der Trarbacher Stadtseite in der Nähe der Brücke. Die Gastgeber hatten den stimmungsvollen modernen Probierraum des Hauses gastlich und einladend hergerichtet. Erwähnenswert ist dabei die gelungene Verbindung von Moderne und Tradition durch die Verwendung uralter Fassdauben aus der Erbauungszeit des Hauses 1898 (Riesen-Eichenfässer bis 30.000L).

Beide Gastgeber stammen aus Winzerfamilien und bewirtschaften die beiden Familienweingüter – auch das evang.Kirchengut Wolf -  unter dem Namen von Ulrikes Familie Louis Klein. Bereits 2001 haben sie den ersten Weinberge auf biologischen Anbau umgestellt. Inzwischen werden alle ihre Weinberge so bewirtschaftet.

In der Hausbroschüre „Willkommen in unserem Weingut“ schreiben sie selbst über sich und ihre „Philosophie“: „Unsere Weine wachsen auf insgesamt ca. elf Hektar rund um Traben, Wolf, Kröv und Kinheim an der Mittelmosel. Bodenstruktur und Mikroklima prägen die einzelnen Lagen. Die steilen Schieferhänge bieten einen einmaliges Terroir für die Spitzenrebsorte Riesling… 

Wir sind neben dem Riesling nicht nur für den Weißburgunder bekannt, sondern auch für unseren roten Burgunder Schwarzriesling (Pinot Meunier) und Spätburgunder. 

Ausgewählte Rotweine entfalten bei uns ihr volles Potential während ihrer Reifung in Barriquefässern. Viel Freude haben wir auch an unseren innovativen Rebsorten. Ihre Aromenvielfalt gibt dem Weingenuss eine neue Dimension. Dazu gehören Sorten wir Cabernet blanc, Satir Nour, Sauvignac, Donauriesling und Sauvitage. Genau so experimentierfreudig sind wir im Weinausbau. So vergären wir z. b. einen Orange-Wein in einer Amphore. 

Was hier aus dem Prospekt zitiert wurde, haben Ulrike und Markus zu Beginn der Weinprobe vorgestellt und darauf verwiesen, dass sich zwischen auch stark den pilzresistenten Rebsorten, den sogenannten Piwis, widmen. 

Anschließend durften wir den neuen Jahrgang als Fassweine verkosten, die die Vielfalt des Weingutes wiederspiegelten: Den 2022 er Weißburgunder „K“, den 2002er Riesling Spätlese trocken, den 2022er Mosel-Zebu (einen feinherben Wein aus neuen robusten Rebsorten), den 2022er Riesling Spätlese feinherb Kröver Letterlay, den 2022er Rosé, den 2022er C/M trocken (Cabernet Sauvignon / Merlot), dem fruchtsüßen 2022 Riesling Spätlese Wolfer Goldgrube und den 2022er Rosé. 

Nachdem die Hälfte der Weine verkostet war, wurden als Unterlagen für den weiteren Verlauf die vom zweiten Kanzler organisierten berühmten „Kröver Schnittchen“ gereicht. Nach der Probe blieben die Flaschen auf den Tischen zur weiteren Verkostung. Bruderschaftsmeister Prof. Johannes Werling und die Bruderschaftskanzler Hansa Polch sowie Otto Schnitzius bedankten sich abschließend bei den Gastgebern für den informativen, köstlichen und geselligen Abend. 

Autor: Johannes Werling

Fotoserien

Regionaler Stammtisch Trier zu Besuch im Weingut Louis Klein (MI, 01. Februar 2023)

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Veröffentlichung

Mi, 01. Februar 2023

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